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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Haus Behrens dann Hartig
Baujahr, geschätzt um 1910
oben: Ein Bild von 1937
Otto Behrens *1898 in Beringstedt, war Milchkontrolleur
verheiratet mit Dorothea, geboren in Bokhorst, Amt Schenefeld
Kinder: Hans Helmut gefallen im 2. Weltkrieg
Richard ebenfalls gefallen im 2. WK
Elfriede *1922 +2011 sie heiratet August Hartig
Helga *1935
Dorothea und Otto Behrens
Die Tochter
Elfriede heiratet August Hartig, geb. in Beringstedt
Kind: Peter Hartig
….. zur Familiengeschichte Hartig siehe auch: Dorfstraße 20 und Im Eck 2 …….
ca. 1950 wird das Haus umgebaut. Dort wo sich vorher der Stall befand (linke Haushälfte) entsteht eine weitere Wohnung (siehe Bild oben)
Zu dieser Zeit wohnte eine Familie Nagel mit in diesem Haus.
Später wird das Haus neu verblendet.
Ein Blick vom Weg Mückenhörn in Richtung Eichenweg und Seegen. An der Einmündung steht eine Doppeleiche.
Aus alter Zeit sind diese Arbeiter-Wochenkarten für den Personenzug der Bahn erhalten geblieben:
2010 zieht Peter Hartig mit seiner Frau in dieses Haus.
...
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Osterhof heutige Adresse: Osterhofer Weg 14
…der Hof im Osten… wann das Gebäude gebaut wurde ist nicht bekannt.
Dieses Bild wurde zur Verfügung gestellt von der heutigen Besitzerin (seit 2020). Sie hat es von der Vorbesitzerin und Erbin Adeltraut Rahlfs, geb. Trede, erhalten. Auf dem Bild zu sehen, der Vater von Adeltraut Rahlfs: Hans Hinrich Trede.
Vorgeschichte: Gemäß den Aufzeichnungen im Beringstedter Archiv wohnt hier im Jahr:
1810 Jürgen Hadenfeldt (*1783) -kinderlos-
Auf dieser alten Karte von 1790 ist der Hof noch nicht vorhanden:
Die Bahnstrecke wurde erst 1877 fertiggestellt (siehe Bild nächste Seite).
Bei der Hofgeschichte `In der Marsch 7´ wird erwähnt, dass dieser um 1744 einem Jürgen Hadenfeldt gehörte. Es wäre somit möglich, dass der oben genannte, ebenfalls mit Namen Jürgen Hadenfeldt, ein naher Verwandter (evtl. der Enkel) gewesen sein könnte, der hier ein Haus (mit kleiner Bauernstelle) bauen ließ. Auf vielen Höfen war es üblich und den Vorbesitzern auch oft wichtig, dass der Name auf dem Hof erhalten blieb.
(Schriftliche Nachweise hierfür müßten jedoch in den Kirchenbüchern von Schenefeld nachgeforscht werden, falls möglich! Manchmal wurden Nachkommen auch aus der weiterläufigen Familie als Nachfolger eingesetzt, z.B. bei Namensgleichheit -siehe hierzu die Hofgeschichte Kaltenbach-. Bisher ist diese Annahme jedoch reine Spekulation bis neue Fakten auftauchen).
----------------------------------Auszug aus der Hofgeschichte: Friedenstraße 19--------------------------------
Claus Hadenfeldt *1744 + 5. Juni 1794 wurde 1765 Besitzer des Hofes Friedenstr. 19 er heiratete
in 1. Ehe Wiebke Ott, Maisborstel + 10.01.1777
2 Töchter: Antje *17.12.1767 sie heiratet Ehler Holm
Margaretha *03.03.1774 bleibt ledig + 1808
Zweite Ehe mit Antje geb. Rohwer aus Breiholz
6 Kinder: Claus *14.08.1780 heiratet 1807 Trina, die Tochter des Dingvogts siehe Friedenstraße 23
(war er der Vorbesitzer ?) Jürgen *04.05.1783 +1865 82 Jahre alt. Er war 11 Jahre Soldat. Seine Nachkommen sind ausgewandert.
(vielleicht deshalb, wie oben erwähnt ohne Kinder) ?? Aber das bleibt vorerst Spekulation !!!
Hans *31.05.1785 verheiratet 1808 mit Elsche Karstens siehe: 3. Hofstelle Hadenfeldt (Friedenstr. 16 -heute Solterbeck-)
Eva *08.12.1787 heiratet Samuel Ott, stirbt früh
Wiebke *10.10.1791 bleibt unverheiratet
Trina *05.11.1794 heiratet Cl. Trede aus Todenbüttel. Sie hatten eine Landstelle in Gokels, 1842
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Es kann sich bei dem Vorbesitzer ja auch um einen anderen Zweig der Hadenfeldt-Dynastie handeln, denn der Familienname hat sich in der Gegend weit verbreitet.
Weitere Fakten zur Hofgeschichte Osterhof
… Margaretha Hadenfeldt (Wer sind ihre Eltern ???)
Als Besitzer folgt:
Hans Detlef Ruge *1837 +1875 verheiratet mit Margaretha Hadenfeldt (Osterhof)
Sie bleiben kinderlos
---------------Vorgeschichte des H. D. Ruge------------siehe Hofgeschichte In der Marsch 7--------------------
Vater: Hans Detlef Ruge *1803 +1875 verh. mit Margarethe +1842, geb. Lüthje
Er ist der erste aus der Familie Ruge, der in den Kirchenbüchern der Kirche Todenbüttel (gebaut 1863) auftaucht, als Verstorbener im Jahr 1875. Alle Ruges vor ihm müßte man in den Kirchenbüchern der Schenefelder Kirche nachforschen lassen.
Sie haben 4 Kinder: Wiebke *1829 verh. mit Claus Ott, 2. Ehe mit Johann Ott (Bruder zu Claus)
Claus *1831 -Hoferbe- In der Marsch 7
3. Kind: Hans Detlef *1837 verh. mit Margaretha Hadenfeldt (Osterhof)
Eggert *1839 verh. mit Liesbeth, verwitwete Rohwer (Hamweddel)
Die Mutter Margarethe starb bereits 1842 und Hans Detlef Ruge (Vater) heiratet
in 2. Ehe Tine Hadenfeldt (1813-1889). Mit ihr hat er zwei weitere Kinder:
Margarethe *1846 verheiratete Holm in Nienbüttel
Jacob *1852 + 1882
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Fortsetzung Hofgeschichte, Osterhofer Weg 14
Auf dieser Karte von 1880 ist das Wohn- und Wirtschafts-Gebäude direkt an der Bahnlinie eingezeichnet:
… (Adeltraut Rahlfs besitzt noch den Kaufvertrag von damals. Diesen übersetzt sie bei Gelegenheit aus der alten deutschen Schrift und stellt ihn dann zur Verfügung)
Aus dem bereits übersetzten Teil dieses Kaufvertrags (bisher nur 1 Seite) geht hervor, dass H. D. Ruge und seine Frau Margaretha ihre Kathe mit 13 ha und 43 ar Landfläche ihrem Neffen und Landmann Hans Trede für 4000 Mark als Verlehnt verkaufen.
Nächster Besitzer ist demzufolge:
1891 Hans Trede verheiratet 1892 mit Anna Margaretha, geb. Sierks
aus Süderrade
4 Kinder: Hans Detlef *9.11.1892
Margaretha
Wilhelmine
Katharina
Dorf- und Schulchronik 1, Eintrag für 1910: In Beringstedt waren 37 Reisekinder untergebracht. Davon blieben 20 Mädchen und 11 Knaben bis zum 14. Oktober hier. Durchweg haben die Kinder sich gut betragen. Landwirt Trede Osterhof hat seinen Reiseknaben behalten. Die kath. Reisekinder erhielten von Frl. Semrau Unterricht in Religion. Den ev. Reisekindern erteilte Frl. Haupt Unterricht
1927 Hans Detlef Trede verheiratet (1927) mit Alwine, geb. Hadenfeldt
aus Lütjenwestedt
4 Kinder: Hans Hinrich *1928
Claus *1929
Paul *1930
Hermann *1936
Im Monat Dezember 1931 wurde die Chaussee von R. Rubien nach Osterhof begonnen. Sie wurde von den Bauern, die ein Grundstück an dem Wege haben und …?... fertiggestellt. Die Aufsicht führte Claus Hinrichs, Landmann. Die Steine lieferten die Landwirte. Die Steine kamen aus Hademarschen. Es waren ungefähr 70 cbm. Sie Kosteten 105 RM. Die Seitengräben grub Hr. Betka. Die Chaussee wurde Ende Januar vollendet.
27.10.33 Der Altenteiler Hans Trede starb in der vorigen Nacht.
1950 Hans Hinrich Trede verheiratet mit Helga, *1929, geb. Freese, aus Osterstedt
Kind: Adeltraut *1950
1958/59 wird ein Teil vom Garten verkauft (Osterhofer Weg 10). Hier bauen Frieda und Claus Schrum ein Einfamilienhaus. Sie hatten zuvor für einige Jahre die Gastwirtschaft, Steinbergstraße 20, gepachtet und danach in Sierk´s Kate gewohnt.
1975 wird Tochter Adeltraut Besitzerin.
Sie baut 1974 auf dem Grundstück im ehemaligen Garten, heute Osterhofer Weg 12, ein Einfamilienhaus (Bungalow). Verkauf 2013 (Paulsen)
Adeltraut Rahlfs, geb. Trede, wohnt in Lohbarbek. Ihr Vater verstarb 2003 und die Mutter, Helga Trede, wohnte noch bis 2019 alleine im Haus. Ihre verbliebene Lebenszeit (+2021) verbrachte sie in der Pflegeeinrichtung CURA, Hohenwestedt.
2020 folgt als neue Besitzerin: Tanja Nielsen
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Hinter der ehemaligen Schlachterei im Pfennigkrug liegt in 2. Reihe dieses Haus.
Es wurde 1927 (gemäß Eintrag in der ersten Schulchronik -Seite 203-)
gebaut von Hans Dallmeyer *1902 als Altenteilerhaus für die Eltern,
nachdem er und sein älterer Bruder Johannes Dallmeyer *1899 die Holzschuhproduktion im Nachbarhaus Saar 2/Pfennigkrug 1 von ihrem Vater Dierk übernommen haben.
…
Als ihr Mann verstarb, lebte Frau
Margarethe Dallmeyer
noch viele Jahre allein in diesem Haus. Als es im hohen Alter dann nicht mehr alleine ging, zieht sie zu ihrem Sohn Wolfgang in das Haus Steinbergstraße 4. Hier wurde eigens für sie ein Zimmer angebaut. Sie stirbt im Hohen Alter von 103 Jahren.
Das Haus wird verkauft an den Nachbarn und Schlachter
Willi Schröder.
google maps 2023
Da nur ein schmaler Gang zum Haus -in der 2. Reihe liegend- führte und die davor befindliche Schlachterei sich mit der Zeit erheblich vergrößert hatte, war der Kauf des Hauses Pfennigkrug 3 nur logisch, denn sie lagen mittlerweile eng zusammen.
Dann ging der Besitz über an
Rolf Trede dieser vermietet das Haus seitdem.
…in der Kate wohnte bis 2024 ein Mitarbeiter (Herdenmanager), der bei Heiko Wendell-Andresen auf dem Hof arbeitete. Da seine Frau keine Verlängerung für ihren Aufenthalt in Deutschland bekam und lieber wieder zurück in ihre Heimat wollte, ging er selbstverständlich mit.
- Jetzt (2025) wohnt eine andere Familie zur Miete in diesem Haus.
...
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Pfennigkrug
Flurnamen-Erklärung:
Pennikroog auch Penningkroog oder Pennikrooch. Penni = Pfennig, wahrscheinlich Steuerpfennig, auch sonst in FN häufiger z.B. Pennigborg, Pennigwisch, Pennigdiek. Mit pennen oder Pennbroder hat der Name nichts zu tun. Kroog oder krooch = Ecke, Winkel.
Das hier ein Krug = Gasthaus gestanden hat, bei dem man einen Pfennig für die Benutzung
des Weges nach Lütjenwestedt zu zahlen hatte, ist ganz unwahrscheinlich, denn dieser Weg wäre die meiste Zeit des Jahres nicht passierbar gewesen.
Wahrscheinlich stand hier ursprünglich eine Hütte oder ein Stall bzw. ein Unterstand für den Dorfhirten o.ä.
Auf dem heutigen Hof gibt es eine starke Quelle mit sehr gutem Wasser. Mag sein, daß dieser Hirte dann einem Vorbeikommenden etwas von dem guten Wasser zum Trinken angeboten hat, denn Gesellschaft für ein kleines Gespräch war ja schon immer willkommen, wenn man den ganzen Tag alleine ist.
Eine alte Karte von 1880 zeigt, dass bis dahin im Pfennigkrug nur ein einziges Haus gestanden hat.
Laut einer Aufstellung waren hier folgende Personen Hausbesitzer:
1870 Christian Sievers Kinder: Lene
Claus
Carl wohnte später Saar 37
August wohnte später Im Eck 6
Dann folgten: Heinrich Alpen Kleinbauer. Zuvor (um 1874) war er Knecht bei der Familie Bruhn
Johann Schröder
Johann Schröder d. Jg.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Wiekhorn Das Haus vom ehemaligen Dorflehrer Göttsche
Zum Ende seiner Dienstzeit als Dorflehrer und Leiter der Beringstedter Schule, ließ Max Göttsche 1950 auf dem Wiekhorn, an der `Grenze´ zu Todenbüttel (siehe grüne Linie) für sich und seine Familie ein Haus bauen.
Damals gab es noch keine Straßennamen. Diese wurden erst 1980 festgelegt. Deshalb wird der Ort, wo der Dorflehrer Max Göttsche -zu seiner Pensionierung- ein neues Haus bauen ließ, nach dem Flurstück Wiekhorn benannt. Dieses Flurstück (Wald) wurde im Allgemeinen wohl auch Wichhorn ausgesprochen. Heute heißt die Straße Pfennigkrug.
Bis zu diesem Zeitpunkt (1950) wohnte Max Göttsche mit seiner Familie in der von der Gemeinde Beringstedt zur Verfügung gestellten Dienstwohnung im Schulgebäude auf dem Schulberg. Diese Wohnung war im Erdgeschoß und hatte einen direkten, innenliegenden Zugang zu den Klassenräumen. Der zweite Lehrer hatte eine Dienstwohnung im Dachgeschoß.
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In der Dorf- und Schulchronik, die der Lehrer Max Göttsche gemeinsam mit seinen älteren Schülern ab 1930 angefangen hat zu erstellen und die er bis zu seiner Pensionierung 1950 geführt hat, steht geschrieben:
5. Mai 1950 Der Bürgermeister Hans Harms überbringt mir in den Abendstunden die Pensionierungsurkunde. So scheide ich also von dieser Schule, an der ich 36 Jahre und einen Monat arbeiten durfte.
23. August 1950 Ich konnte mein Eigenheim, das zum 1. Mai fertig sein sollte, endlich beziehen. Die Gemeinde Beringstedt schenkte mir die eichene Haustür mit der Inschrift:
Max Göttsche
1914 Lehrer 1950
24. August 1950 Ich übergab meinem Nachfolger, Lehrer Wächtler, die Dienstwohnung. Der Abschied aus dem Schulhause in dem ich viel, sehr viel Freude und auch Herzeleid erlebt habe, wurde mir doch etwas schwer.
Beringstedt, Wichhorn, 25. August 1950 gez. Max Göttsche
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Einige Klassenfotos mit ihm und seinen Schülern und Schülerinnen aus den 1920er Jahren.
Eine Musikalische Grundbildung seiner Schüler war ihm sehr wichtig. So sorgte er dafür, daß neben Mundharmonikas auch Geigen und andere Musikinstrumente für die Schüler gekauft wurden.
Über den Lehrer Max Göttsche läßt sich noch berichten, dass er nicht bestechlich war. (Info von Frau Gertrud Keller)
Eine Aufnahme um ca. 1922 zeigt den Dorflehrer Max Göttsche in seinem Garten vor der Veranda seiner Dienstwohnung:
Max Göttsche *1885, Sohn des Bauern Markus Göttsche in Rade bei Kellinghusen, kam 1914 von Blumenthal nach Beringstedt.
Verheiratet mit Magdalena Göttsche *1892, geb. Hamann
Kinder: Helmi *1915 +2008 blieb ledig
Christian *1918 +1918
Margareta *1919 +2006 verheiratet mit dem Lehrer Hugo Reimer
Günter *1926 +1945
Die Tochter Margareta Göttsche (kurz Marga genannt, Lehrerin, später verheiratete mit dem Lehrer Reimer) war für ein halbes Jahr, von August 1944 bis Januar 1945, ebenfalls Lehrerin an der Beringstedter Schule.
Max Göttsche starb 1966 im Alter von 81 Jahren.
Seine Tochter Helmi Göttsche war Organistin (in Schenefeld, Gokels und Reher) und wohnte bis ins hohe Alter in ihrem Elternhaus im Pfennigkrug 12.
Nächster Haus-Besitzer: Glodde
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
1877 Erste Erwähnung in der Grundsteuerrolle des Landesarchivs. Eine starke Quelle in der Nähe war zu einem Teich auf einer Waldwiese aufgestaut worden.
...ein kleiner Ausschnitt dieser alten Beringstedter Postkarte:
Grundstückbesitzer Jürgen Hadenfeldt (*1858) gründete hier eine Fischzuchtanstalt. Viele kleinere Zuchtteiche werden von ihm ausgehoben und angelegt, auch nördlich der Bahnstrecke. Die Fischzucht überläßt er dann dem Fachmann H. Ernsting. Hierfür wird 1906 direkt an der Bahnstrecke eigens ein Wohnhaus mit Fischkeller gebaut.
Ansicht ca. 1910 Ansicht ca. 1962/66
Später auch als `Fischerhaus´ und `Beringstedt, Haus No. 80´ bezeichnet und in alten Unterlagen geführt (als es noch keine offiziellen Straßenbezeichnungen und Hausnummern gab).
Durch das natürliche Gefälle wird das Wasser in den Fischkeller geleitet, wo in mehreren Bassins die Fischbrut herangezogen wurde.
H. Ernsting ist 1906 Aussteller auf der Weltausstellung in Mailand und präsentiert hier neben seinen präparierten Fischen auch eine Reihe `schädlicher´ Wassertiere. Jürgen Hadenfeldt (Landmann und Fischzüchter) wird hier als Mitarbeiter benannt.
Im Bericht zum Bahnhof von Beringstedt kann man nachlesen, dass am Bahnhof oft Fische für den Fischzuchtbetrieb angeliefert wurden.
Nach kurzer Zeit gibt H. Ernsting den Fischzuchtbetrieb jedoch auf und zieht nach Seefeld.
Die `Hadenfeldsche Fischzüchterei´ (im Volksmund so genannt) diente dann als Unterkunft für Kieler und Hamburger Jagdpächter. Der Kieler zog kurz darauf nach Rehheide und der Hamburger Pächter Paul Knoop wohnte hier ebenfalls nur für kurze Zeit, weil er es vorzog im Dorf zu wohnen, anfangs in Schühmann´s Gasthof (später Lenschow) und dann im Altenteilerhaus des Hofes Bruhn (diese Information hat Otto Bolln (*1900) aufgeschrieben, denn als Junge diente er dem Herrn Knoop oft als Helfer, wenn dieser in Beringstedt verweilte und hier zur Jagd ging. Desweiteren berichtet er, daß hier auch der
Es folgten Förster Gundlach und danach der Förster Collande (aus der Blohmschen Wildnis bei Glückstadt), die für einige Zeit hier gewohnt. Sie blieben jedoch nicht lange und
Familie Kruse folgte als Mieter.
Ab 1914 dient die Fischerei dann als Unterkunft für die Flüchtlings-
Familie Orlowsky, aus Stallupönen, Ostpreussen. Nach der Befreiung (durch Hindenburg) zogen diese jedoch bald wieder zurück in ihre Heimat.
…
1920 – 28 Gertrud, geb. Eckert, und Otto Preusse Fischzüchter
1928 – 34 Robert Pabelick Geflügelzüchter
Am 15.9.1930 war bei R. Pabelick Auktion. Die Preise waren gut.
Sohn: Willi Pabelick
1934 – 39 Wilhelm Voss Rentner aus Nordhastedt
1939 - 51 Karl Voss Zimmermann. 1951 ausgewandert nach San Mateo, Kalifornien, USA.
1951 wird der Fischkeller in der Gebäudesteuerrolle gestrichen. danach: Geflügel, Torfraum, Stall, Gemüsegarten
Einigen älteren Beringstedtern ist ein als `Hühner Voß´ benannter Besitzer noch in Erinnerung.
1961 – 63 Georg Tertel Maschinist aus Hamburg
1963 – 90 Elly und Rudolf Heinrich aus Hamburg. (Inzwischen verstorben)
1990 – 2016 Ehepaar aus Hamburg
2016 Ehepaar, zugezogen aus Glückstadt..
Nach langer Nutzung als Ferienhaus wird es heute wieder dauerhaft bewohnt. Durch die vielen Um- und Anbauten hat es heute kaum noch Ähnlichkeit mit den gezeigten Bildern.
Dies ist ein kleiner Ausschnitt der Flurkarte (Stand 1965), die Herr E. Marxen gemeinsam mit Lena Putzke beschriftet hat.
Der heutige Weg `Reiherstieg´ hatte damals noch die Bezeichnung `Kummerfeld´. Diese Bezeichnung stammt wohl noch aus sehr alter Zeit, als es hier in der Nähe die `Simeonklus´ gab (Klausnerei, bis ins 16. Jh.), denn in der Nähe wurden Ausgrabungen vorgenommen und es gab hier einst eine Begräbnisstätte. Das beweisen der Fund eines Skeletts aus sehr alter Zeit und Urnenfunde, die hier gemacht wurden (Dokumentiert im Landesarchiv in Schleswig). Ob der der alte Name Kummerfeld, der bis in die 1960er Jahre Bestand hatte (siehe Karte, Mehrzweckhalle) und mit der Festlegung der Straßennamen im Jahr 1980 dann den Namen Reiherstieg bekam, aus dieser Zeit stammt, ist nicht überliefert.
Auch führte einst (bis 1938) eine Brücke über die Bahnlinie im `Wulfskrog´ (alter Flurname). Heute sind auf beiden Seiten der Bahn nur noch die Dämme und ein paar bewachsene Mauerreste zu erkennen.
Der Weg zur Fischzüchterei lag direkt an der Bahnlinie. Man kam vom Mückenhörn her zu diesem spitz zulaufenden Grundstück Reiherstieg 1. Dieser Weg verschwand nach der Flurbereinigung 1974, ebenso wie der 2. Bahnübergang (Mückenhörn/Holsten), dort, wo heute die Sandkuhle ist.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Lackierwerkstatt Gniech
Baujahr ? Eine Luftaufnahme um ca. 1970/75
Der Holunderweg war noch kein Baugebiet.
Besitzer waren:
Familie Petsch ?
Oma Gniech war eine geborene Petsch. Der Dorfpolizist hieß Petsch. Er wohnte jedoch als Mieter im Haus `Alte Dorfstraße 1´.
Lt. Zeitungsartikel vom 14.7.1998: Frieda Gniech, geborene Petsch, *1908 in Massow (Hinterpommern), heiratet 1935, in Spechthagen, Willi Gniech.
Sohn Gerhard wird 1937 geboren. 1945 am Ende des Krieges gilt Willi Gniech als vermißt. Sie werden vertrieben und landen zunächst in Ostfriesland. Durch den Bruder Willi Petsch gelangen sie
1957 nach Beringstedt.
Am 14.7.1998 feiert sie ihren 90. Geburtstag.
Familie G. Gniech (*1937) baute im Mückenhörn 3 ein Haus, dort wohnte die Familie zunächst mit 4 Kindern.
Gerhard Gniech betrieb weiterhin seine Lackierwerkstatt im Saar 43. Da die Geschäfte gut liefen, wurde ein neues großes Haus gebaut, Saar 49, wo er dann mit seiner Familie lebte.
Nachdem Herr Gniech verstorben war (+1993), lebte seine Witwe Annemarie Gniech gemeinsam mit ihrem Sohn in dem großen Haus. Einige Jahre später baute sie ein neues Haus im Holunderweg und verkaufte das große Haus, Saar 49, an den Makler Larsen und seiner Frau Jeanette.
Die Lackierwerkstatt übernahm
Jens Mertens.
Dieser baute später ein neues Gebäude im Schenefelder Gewerbegebiet. Die Werkstatt ist seitdem leer.
Das Haus wurde zwischenzeitlich mit einer neuen Fassade versehen.
Es wird verkauft und bekommt einen neuen Besitzer. Dieser vermietet die Wohnungen (DG u. EG).
Blick auf´s Haus vom Saar und Blick vom Holunderweg ...
...
...
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Saar 38
Das erste und älteste Haus auf dem Saar wurde um ca. 1855/60 gebaut. Bis dahin war das Land noch unbebaut.
Dieser Kartenausschnitt aus dem Jahr 1795 zeigt den `Saar´ als er noch mit viel Wald bestanden war. Die Eisenbahnstrecke ist noch nicht gebaut und das Dorf Beringstedt ist ein reines Bauerndorf.
Aus: Alte Flurnamen Saar richtig Soor (plattdeutsch ausgesprochen), in der Fkt `Saar´. Soor = trocken, dürr, welk, vereinzelt auch Sor häufig als ON und FN, z.B. Söhren
Vor dem Bau der Bahnstrecke war das Haus `Saar 38´ ca. 25 Jahre lang das einzige nördlich von Beringstedt gelegene Haus, bis dann 1880 am Waldrand ein `Jägerhaus´ für den zuständigen Jagd- und Forstaufseher C. Gier gebaut wurde (Saar 21, heute Kleist).
Nachdem die Bahnstrecke fertiggestellt war (Fertigstellung 1877), änderte sich allmählich die Situation in Beringstedt. Mit dem verstärkt aufkommenden Vieh- und Düngehandel enstanden auf dem Saar viele neue Häuser und Handwerksbetriebe.
In der ersten Schulchronik wird im Jahr 1903 folgender Eintrag festgehalten, Seite 51:
Im Laufe des Sommers machte sich hier im Ort eine rege Anzahl mit Grundstücken bemerkbar. Die Witwe Evers verkaufte ihre Bäckerei für 12 000 Mark an ihren derzeitigen Geschäftsführer. Der Kaufmann Holst veräußerte seinen Besitz an Herrn Voß aus Gokels für 13 000 Mark. Den Besitz des Landmannes J. Sievers erstanden die Parzellenten Scheele für 2 600 Mark. Der Maurer Kroll verkaufte seine Kate an den Arbeiter Ruge, während er selbst wieder zwei Bauplätze erstand von dem Landmann C. D. Hadenfeldt, um dort Wohnhäuser aufzuführen. Den Besitz des Klempners Petersen erwarb der Gärtner Hinrichs aus Hanerau, um dort eine Gärtnerei anzulegen. Das Haus des Rentner C. Kock ging durch Kauf über an den Arbeiter Heesch für 4400 Mark. Der Viehhändler Wieben erwarb einen Bauplatz von dem Landmann H. Timm für 1000 Mark.
Demnach wohnte hier vor 1903 der Rentner C. Kock der sein Haus an den Arbeiter
Heesch verkauft.
… xxx ----------------
Wilhelm Bremer *1894 +1962 verheiratet mit Anna Sophie *1896, in Beringstedt, geborene Kroll, gestorben 1991 in Beringstedt. Sie wurde 95 Jahre alt und war die Tochter von Ernst und Trina Kroll, geborene Kock, ebenfalls in Beringstedt geboren. Ob es hier einen familiären Zusammenhang mit dem o.g. C. Kock gibt, müsste noch weiter nachgeforscht werden. (Die vorgenannten Daten stammen aus den Kirchenbucheintragungen Todenbüttel)
Wilhelm Bremer war Stellmacher und hatte seine Stellmacherei im heutigen Amselweg (Haus Nr. 1). Davor, an der Einmündung zum Amselweg, steht das Haus Heesch (Saar 38, später Tom Gladisch). Da die Frau vom Stellmacher Bremer eine geborene Kroll war und ihre Mutter wiederum eine geborene Kock, könnte hier eine Familiäre Verbindung zu dem vorgenannten Verkäufer C. Kock bestanden haben. Ihr Mann Ernst Kroll war Maurer und Bauunternehmer. Er hat viele Bauten in Beringstedt errichtet (Quelle: erste Schulchronik)
… xxx ---------------
Ein altes Bild vom SAAR, aufgenommen ca. 1956.
...
Das Haus `Saar 38´ wurde hier leider nicht mit aufgenommen. Es entstand jedoch auf Haushöhe.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Schlachterei mit Geschäft
google maps 2023:
(Haus und Gründstück rote Nr. 13)
Eigentümer: gemäß Mutterrolle (Archiv Beringstedt)
1906 Heinrich, Carl Otto Arbeiter Er baute 1912 ein Haus `Schulberg 4´
1908 Gosch, Wilhelm Bahnarbeiter
1911 Johannsen, Johann Fischer -Oberschiffahrtsamt-
1914 Bendix, Wilhelm Christian Schlachter
1920 Arthur, Christian Schlachter (Pächter) … alles unter Vorbehalt !!!
…gemäß Eintrag in der Dorf- u. Schulchronik
Mai 1932 Schlachter Nottelmann pachtete von Schlachter Bendix die Schlachterei
19.1.33 Schlachter Nottelmann fuhr Montag und Dienstag schon Eis.
Am 15. März 1934 zog Schlachter Mahn in die Wohnung von Nottelmann
2.1.34 zog Schlachter Nottelmann nach Itzehoe.
1934 Mahn, Richard Eine Rechnung von Dez. 1950 (zur Verfügung gestellt von Ingrid Martens)
Kurt Mahn (Sohn oder Bruder ??) war verheiratet mit Gretchen Martens (Schwester zu Annemarie Willms, geb. Martens - siehe Friedenstr. 26).
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
In der ersten Schulchronik (1884 – 1928) stehen für die Jahre 1903 und 1905 folgende Einträge:
1903 Den Besitz des Klempner Peters erwarb der Gärtner Hinrichs aus Hanerau, um dort seine Gärtnerei anzulegen.
-somit wohnte in dem Haus bis zum Jahr 1903 die Familie Peters-
1905 Am 22. März ließ das Schulkollegium in der Mitte des Spielplatzes (Schule) eine Doppeleiche einpflanzen durch den hiesigen Gärtner Hinrichs.
Auf der Rückseite (im Westen) vom Haus lag die Gärtnerei. Auch außerhalb vom Ort am Flurstück `Seegen´ besaß die Familie eine Ackerfläche.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Gemäß Mutterrolle des Amtes Beringstedt gehörten die Grundstücke 10 und 11 (rote Zahlen), damals 1917 noch als ein Grundstück zusammengehörend, einem
Robert Repschläger dieser verkauft
1917 an Rudolf Landahl siehe rote Zahl 11 auf der Karte
Lehrer a. D. Otto Rudolf Johannes Landahl verheiratet 1878 mit Louise Marie Dorothea Juliane *1855, geb. Kammerhoff in Ratzeburg.
Lt. Kirchenbucheintrag hatte die Familie Landahl 13 Kinder, die jedoch verschiedene Geburtsorte haben und von denen einige früh verstorben sind. Demnach ist die Familie wohl mehrmals umgezogen und erst im Alter nach Beringstedt gekommen.
Herr Landahl verstarb bereits im Mai 1920.
Eintrag in die Schulchronik im Jahr 1925 (Seite 153): Frau Landahl baute hinter ihrem Hause ein Wirtschaftsgebäude.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Haus Sieberkrob
links: Haus Sieberkrob rechts: Haus Poschmann, zuvor Greve
1929 steht in der Dorf- und Schulchronik folgendes:
Juni Adolf Sieberkrob ließ sich auf dem Saar neben Hinrich Greve ein Haus bauen.
Adolf Wilhelm Sieberkrob aus Pöschendorf, verh. mit Else Christine, geb. Schmoock aus Grauel (aufgewachsen in Seefeld, weil der Vater früh verstarb)
Er war Kaufmann, verkaufte Hosen und andere Kleidung. Er hatte hier jedoch keinen Laden, sondern zog über die Dörfer um seine Ware zu verkaufen. (Info von Marlene Sievers: Es gab eine geschäftliche Verbindung zum Kaufhaus Strothmann in der Friedrichstraße in Hohenwestedt …später das Aussteuerhaus Wohlers, heute nicht mehr vorhanden, abgerissen.
Kinder: Inge * Dez. 1923 später verh. mit Wilhelm Helmes (gest. 1998 in Südafrika)
Elfriede *1930 später verh. mit Walter Sievers, Saar 50
Katharine Wiebke *1934 `Tine´ genannt, später verh. mit Jürgen Hadenfeldt (Post). Siehe hierzu die Hausgeschichte: Steinbergstraße 3
Else Sieberkrob wurde stolze 99 Jahre alt *1901 +2000. Ihr Mann starb bereits 1982 im Alter von 83 Jahren.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Das Haus von Alfred Schlüter (Bäcker)
Vorbesitzer: Otto Groth Schmied
Nachdem der Schmied Hinrich Greve, Steinbergstraße 18, sein Handwerk aus altersgründen niederlegte, verpachtete er die Schmiede an Otto Groth, der hier weitere Jahre sein Schmiedehandwerk ausübte. Privat wohnte er im Haus Saar 23.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Baujahr 1926
Hermann Kaltenbach er heiratet im Mai 1926 Marie Louise Else *1897, geb. Landahl in Holtsee, `Mimi´ genannt, gestorben 1979 in Beringstedt.
Ihre Mutter (Lehrerwitwe) wohnte im Haus nebenan, Saar 8. Der Vater war bereits 1920 verstorben (lt. Kirchenbucheintrag) Die Grundstücke 6 und 8 gehörten vor 1926 zusammen und wurden aufgrund der Heirat aufgeteilt. Das junge Ehepaar baute hier ein neues Wohnhaus und einen Stall. Es entstand eine neue Kleinbauernstelle. Der Sohn
Johann Otto Kaltenbach *1931 +1986.
betreibt hier, nach seinen Eltern, die kleine Landwirtschaft weiter. Er bleibt unverheiratet und wohnt hier, nach dem Tod seines Vaters, gemeinsam mit seiner Mutter. Er war ein gesuchter Mechanikus (lt. Otto Bolln). Er konnte ohne Berufsausbildung Mäh- und Nahmaschinen, Rasenmäher und alle Gebrauchsgegenstände reparieren. Die Landwirtschaft betrieb er nur sporadisch. Wenn andere an die Ernte dachten, säte er …
Eine Jugenderinnerung erzählt von Annelene Kröber: Wenn wir als Jugendliche vom Feiern in Beringstedt oder Todenbüttel früh morgens nach Hause gingen, dann sahen wir ihn manchmal, wie er auf dem Weg zu seinen Kühen zum Melken ging. Er rief seine Kühe heran. Wenn diese jedoch nicht auf sein Rufen hörten, wurde es ihm nach einer Weile zu bunt, er winkte ab und brummelte dabei vor sich hin: „Wenn se keen Lust hebt, denn heff ik ok keene“.
Irgendwann sah er wohl keinen Sinn mehr in seiner Arbeit, was dazu führte, dass die Tiere in ihrem Dreck standen und sie daraufhin abgeholt wurde. Er starb 1986 in Beringstedt, auf den Stufen seiner Behausung sitzend.
Das Haus wurde verkauft an
Dieter und Annelene Kröber
Das Dach hatte schon Löcher, es war lange nichts gemacht worden. Auf dem Dachboden standen Wannen, die das durchtropfende Regenwasser auffingen. Über Leitungen wurde es nach draußen geleitet. „Er wußte sich zu helfen, Ideen hatte er!“, war die Aussage beim Kauf.
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zieht
Marion Kröber hier ein. DG-Woohnung. Sie ist die Tochter von Dieter und Annelene Kröber, geb. Sievers.
Da Erdgeschoß wird vermietet. Folgende Mieter sind noch bekannt:
2 junge Männer aus dem Osten
Frabkie, Tierarzt bei Dr. Wieneke
Uwe ...
Ein PC-Spezialist ...
Arbeite bei Heiko Wendell-Andresen (Aukamp 14)
Im Alter zieht Annelene Kröber zu ihrer Tochter Marion, nachdem sie zuvor allein in ihrem Haus, Amselweg 9, wohnte, das sie an ihre Tochter Claudia Stender, geb. Kröber, übergeben hat.
Hier hat sie im EG ihre eigene Wohnung. Marion wohnt weiterhin im DG
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Baujahr 1913
(Haus und Grundstück Nr. 16, siehe Karte oben)
Eigentümer:
1927 ??? wer der Bauherr war und zuvor hier gewohnt hat muß noch nachgeforscht werden.
Herr Janz er wohnte zuvor (in der Nachkriegszeit) im Haus Steinbergstraße 11 und kaufte dann dieses Haus
1953 Max Auksutat
Edith Putzke, geb. Auksutat *1933 +2000 und Franz (*?)
als Besitzer folgen:
Hans und Lena Putzke, geb. Auksutat
das Haus um 1980
Heute wird das Haus von der Enkelin mit Familie bewohnt.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Ein Luftbild von 1995
Gebaut
1905 von Reimer und Wiebke Ruge. Da das Ehepaar keine Kinder hat, vererben sie das Haus ca.
1939 an Erna Garthausen.
Der Besitz geht über an
Hans und Erna Krey, geb. Garthausen
Kinder: *1937 Hans-Günter Krey wohnt später In der Marsch 14
*1940 Anita später verh. mit Walter Kropius, Amselweg 7
*1949 Reiner später Hausbesitzer
*1951 Peter
*1953 Heidrun
1980 ziehen Reiner und Carmen Krey, geb. Jusseit aus Sch.-Audorf, in dieses Haus
Verheiratet seit 1972. Kinder: Diana *1973 und Nadine*1978
2019 verkaufen sie das Haus und ziehen zur Tochter nach Tetenhusen.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Das Haus von Hermann Hadenfeldt
Erbaut von: Ferdinand Mohr vermutlich um 1913, evtl. etwas früher.
Ein altes Bild vom Haus existiert nicht. Deshalb dieser Ausschnitt einer Flurkarte, Stand 1961:
Das Haus mit der roten Zahl 9
Vorbesitzerin: Luise Wieben Nindorf -wahrscheinlich die Erbin dieses Hauses-
1938 Hermann Hadenfeldt, *1908 in Beringstedt,
verheiratet mit Lene, *1907 geb. Henke, aus Nienkattbek
Die Eltern von Hermann sind: Claus Daniel Hadenfeldt, *1865 +1948, verheiratet 1890 mit Margarete, geb. Kaltenbach, Beringstedt (14 Kinder). Er ist das 13. Kind.
Lene Henke arbeitete zuvor auf dem Hof Harms, In der Marsch 5. Deshalb wohnte die Familie Herm. Hadenfeldt, bevor sie das Haus kauften -zuvor ab Okt. 1935- im `Altenteilerhaus´ vom Hof Harms, Schmiedegang 3.
Er war Mitglied im 1920 gegründeten Beringstedter Sportverein:
Dieses Foto wurde von seiner Tochter, Käte Rohwer, geb. Hadenfeldt, zur Verfügung gestellt (2023)
Hintere Reihe:
rechts neben der Fahne: Hermann Hadenfeldt, rechts daneben sein Bruder Claus Hinrich H. (im 2. WK gefallen)
Vordere Reihe:
1. v.l. Claus Schrum 4. Carl Sievers, Ernst Hadenfeldt 2.v.r. Hinrichs (?), August Sievers
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Baujahr ?
Gebaut von
Johannes Schmook *1888 in Hohenwestedt +1978 in Beringstedt
und Frau Helene, *1891 geb. Lütke, +1967 in Beringstedt
Tochter: Magdalene *1912 verh. mit Fritz Möhle, *1906 +1968 in Glückstadt
Die Tochter zieht im Erwachsenenalter fort aus Beringstedt, kommt im Rentenalter zurück, um hier zu wohnen.
Das Haus wird …. Verkauft. Magdalene Möhle stirbt 2003 in Hamburg
Sie wird in Todenbüttel begraben.
Neuer Besitzer wird
???
Es finden einige Umbauten statt. Mietwohnungen entstehen, die von verschiedenen Mietern bewohnt werden.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Dieses Bild wurde von Marlene Sievers zur Verfügung gestellt.
Baujahr 1930
Willi Pahl verheiratet mit Frieda
Sohn: Pit Pahl zieht später nach Elmshorn, ebenfalls Musiker, wie sein Vater. Er spielt Trompete und Akkordeon. Sein Bruder Hinnerk Schlagzeug.
weitere Kinder: Else, Lena, Monika, Hinnerk, Jürgen, Markus, Klaus, Gerda, Alma
Willi Pahl ist Mitglied der Dorfkapelle: HaSiVoPa = Hadenfeldt, Sievers, Voss, Pahl
Der Sohn: Pit Pahl besucht die Musikschule Kruse in Rendsburg und erlent hier den Musikerberuf. Die war seinerzeit noch eine Lehrberuf, wie dieser Bericht zeigt:
Er wird ein beliebter und umschwärmter Musiker:
Der Sohn von Markus Pahl (Hamburg) kauft später das Haus.
Es geht 2012 über in den Besitz von Jan Leube
Dieser verkauft es weiter an Gabi Eckhoff
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Baujahr 1911
Hinrich Sieberkrob *1870 +1968
Er wurde 98 Jahre alt und war damals der älteste Einwohner in Beringstedt
Kinder: Heinrich verheiratet mit Grete, geb. Schulz
Adolf verheiratet mir Else, geb. Schmoock
Er baut das Haus Saar 17. Seine Enkelin Marlene Sievers, geb. Sievers erhält später das Haus Saar 50 auf Niesbrauch-Recht.
Frieda verheiratet mit Johannes Siemsen
geschrieben von Otto Bolln (Bruder zu Dora Lütje, Mückenhörn 9)
Walter und Elfriede Sievers, geb. Sieberkrob (Enkelin) erhalten das Haus auf Leibrente
Walter *1918 +1983 in Beringstedt heiratet 1949 Elfriede Sieberkrob *1930 +1999
Kinder: Marlene *1949 verh. und geschieden (1988) mit Markus Sievers Kinder: Petra *1969 und Markus *1970
Elisabeth *1956 verh. mit Herbert Reimann (Heirat 1976, Scheidung 1992)
1978 wurde ein Anbau am Haus erstellt.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Saar 29 Reusch Reparatur-Werkstatt, Tankstelle
Bild 1 oben: das Originalbild und Bild 2 eine bearbeitete Version. Zur Verfügung gestellt von Maren u. Norbert Heuck.
Vor dem großen Fenster waren einst die Tanksäulen und im Anbau der Kassierraum.
Eine alte Postkarte zeigt den Zustand vom Saar in den 1960er Jahren. Vor dem großen Baum auf der Kuppe vom Saar ist das Firmenschild von Wilh. Reusch zu erkennen.
Bei Aufräumarbeiten fand Ingrid Martens im Jahr 2021 folgende alte Rechnungen/Quittungen aus den Jahren 1951 / 58 / 59 und 1963. Sie stellte diese für die Chronik zur Verfügung:
Bei dem handgeschriebene Beleg von 1951 kann man lesen, dass es sich zu diesem Zeitpunkt um eine reine Reparatur-Werkstatt handelt. Auf dem Beleg von 1958 wird auch die Gasolin-Tankstelle im Briefkopf erwähnt.
1968 kauft Jürgen Heuck das Haus mit Werkstatt und Tankstelle auf Leibrente.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Haus Saar 1
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Dieses Haus wurde kurz nach der Währungsreformgebaut vom Maurermeister
Hans Sievers
*1885 ehelicher Sohn des Insten in Todenbüttel Ehler Sievers und der Anna, geb. Schmoock.
Er heiratet 1949 Anna Margaretha Sievers, geb. Kruse, Ehefrau aus Beringstedt, geb. 1879 in Haale.
Kinder: Eduard Sievers *1908
Frieda Ott, geb. Sievers *1911 siehe Saar 53 -Gaststätte Ott-
Heinrich Sievers *1914
Im Beringstedter Heimatbuch 1 Seite 41, findet sich hierzu folgendes:
Einst eine Sandkuhle, jetzt mein liebes Heim
Im Februar 1919 verkaufte mein Vater sein Haus (Hauptstraße 120, Todenbüttel). Ein Jahr später kaufte mein Vater die gegenüberliegende Sandkuhle. Dieselbe war zum größten Teil mit Eichbäumen bewachsen. Die Sandkuhle war Eigentum der Gemeinde Beringstedt.
Im Frühjahr 1921 baute mein Vater hier sein Haus. Er ließ beim Hause 2 Eichbäume und 2 Buchen stehen. Dieselben bieten dem Hause guten Schutz und verschönern nebenbei die Lage des Hauses. Nach allen Seiten haben wir eine gute Aussicht. Vor dem Hause führt die vielbelebte Chaussee, die durch eine größere Dornenhecke von dem Blumengarten getrennt wird. Vor der Küche haben wir die Übersicht über unseren Garten. Nach den anderen Seiten sehen wir auf der Weide das grasende Vieh. Da wir keine anstoßenden Nachbarn haben, fühlen wir uns noch gemütlicher.
Angefertigt am 5.5.1922 von Eduard Sievers, 14 Jahre, abgeschrieben von Auguste Schlömer am 6.1.1926.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Erbaut 1888
für den Forst- und Jagdaufseher Carl Hans Johann Gier
Dieses alte Bild wurde von Andreas Kleist zur Verfügung gestellt.
Es ist das zweitälteste Haus auf dem hohen Saar. Gemäß einer alten Karte -veröffentlicht 1880-, war das Land zuvor unbebaut und nördlich vom Haus gab es damals einen Wald.
Nur das Haus Nr. 38, an der Ecke zum heutigen Amselweg, ist älter und war damals das einzige Haus nördlich der Bahn auf dem Saar. Auch im Pfennigkrug hat bereits ein Haus gestanden.
Auf einer alten Postkarte von 1905 wurde das Haus als Jägerhaus benannt:
Carl Hans Johann Gier *1857 in Rastorf (bei Preetz),
verheiratet 1888 mit Christina Henriette Carolina Bock aus Giekau
Sie wurde 1857 geboren auf dem Gut Neuhaus/Rögen und ist die Tochter des Holzvogts Friedrich Bock und seiner Frau Christina Magdalena.
Carl Gier war Forst- u. Jagdaufseher und bekam hier in Beringstedt sein Revier.
Kinder: Emilie Marie Anna *1889 verh. mit Hans Pump aus Holtenau
Eduard Hans Fritz *1891 verh. mit Elsa Mumm aus Hamdorf
Paul Ernst Robert *1892 siehe nachfolgend
Eine alte Postkarte mit der Abbildung vom Haus, geschrieben 1903 und abgesendet von Carl Gier.
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- Geschrieben von Bokelmann, Rita
Saar 41
- Erbaut um ca. 1900 oder früher.
Bis 1951 heißt der Besitzer Hinrich Ehlers. Er ist Dachdecker.
Die nächste Besitzerin heißt: Grete Voß (geb. Martens).
Sie wohnt hier bis 1995.
1997 wird das Haus verkauft an die Balletlehrerin Jungklaus. Sie wohnt hier ca. 10 Jahre.
2007/08 heißt der neue Besitzer Kevin Block. Er richtet hier ein Büro für die gegenüberliegende Tiefbaufirma ein.
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Ostermühlen
Timm Kröger und Ostermühlen
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Auszug aus der Amtsstube
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Stickelloh
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Schule
Aufsätze Beringstedter Schüler
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Die Geschichte der alten Schule in der Dorfstraße
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Verzeichnis der Lehrkräfte in den Schulen
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Die alte Sportbaracke
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