Haus Henschel

Haus Henschel Schmiedegang 3

Das Baujahr ist leider nicht bekannt.

Dieses Haus war einst die Altenteilerkate vom Hof Harms (In der Marsch 5, später Timm, heute Lohse).

Okt. 1935           Friedrichs und Hermann Hadenfeldt zogen in Harms Kate. (Info: Dorf- u. Schulchronik)

Somit gab es bereits damals 2 Wohnungen in diesem Haus.

Da die Großmutter von Anke Timm, sich im Alter weigerte nach der Hofübergabe an die Tochter, in dieses Haus einzuziehen, wurde gegenüber vom Hof ein neues Altenteiler-Haus gebaut, In der Marsch 8.

Das Haus Schmiedegang 3 wurde weiterhin vermietet an             Herrn Krehn und Familie Friedrichs

Herr Krehn zieht anschließend in das Haus Friedenstraße 32 (ob als Eigentümer oder Mieter ist nicht bekannt).

1952        wurde das Haus an Herrn                   Willi Henschel     verkauft. Er wurde 1907 in Soldin geboren (dem heutigen Mysliborz in Polen). Hier hatte die Familie einen kleinen Hof. Willi Henschel wurde 1945 aus der englischen Kriegsgefangenschaft entlassen und kam über Dänemark nach Schleswig-Holstein. Als Ost-Vertriebene wurde die Familie Henschel

                   Willi, Ehefrau Gertrud und Tochter Helga *1941

zunächst in Beringstedt auf dem Hof von Claus Voß, Friedenstr., in einer Futterkammer untergebracht. Platz war zu dieser Zeit rar, weshalb es für den damaligen Bürgermeister Harms sehr schwierig war die vielen Vertriebenen aus dem Osten hier in Beringstedt unterzubringen bzw. einzuquartieren.

1947 wurde der Sohn Manfred geboren. Durch den Lastenausgleich, den die Regierung eingerichtet hatte, wurde es der Familie 1952 ermöglicht das Haus im Schmiedegang zu kaufen.

Anfangs wohnte Familie Willi Henschel hier gemeinsam mit der Familie Friedrichs, (Ehepaar, Tochter Gisela und Sohn Uwe), die in der Südwohnung lebten.

und dem Schneidermeister-Ehepaar         Glüsing           die in der 3. Wohnung (Anbau) wohnten. Sie lebten dort gemeinsam mit der Mutter von Frau Glüsing    Frau Beckert.

Später zog das Ehepaar Glüsing in das Haus `Am Wischhof 1´ (Nähe Bahngleis). Viele Menschen ließen sich bei dem Schneider-Ehepaar (beide waren Meister) Kleidung fertigen.

So bekam die Familie Henschel ein Zimmer mehr dazu und hatte dann 3 Zimmer, nebst Küche etc. Nachdem Herr Friedrichs im Jahr 1959 starb, wohnte

                   Frau Gailus                mit Tochter Renate in der Wohnung der Fam. Friedrichs. Danach dann     Manfred Henschel

Nach Frau Beckert wohnte          Fam. Gerth      in deren Wohnung, gemeinsam mit Oma, Sohn Wolfgang und Tochter Ulla.                   …später dann       Zudnik.

Willi Henschel arbeitete anfangs in der Landwirtschaft auf dem Hof von Claus Voß, Friedenstraße 17. Er wechselte dann zum Hof von Claus Hadenfeldt, Friedenstr. 19. Nebenbei war er ca. 15 Jahre lang im Beringstedter Gemeinderat tätig und war auch stellvertretender Bürgermeister (bei Herm. Greve 1951-69 und Hans Wendell 1969-77).

Grabstein Henschel

Nach dem Tod von Herrn Willi Henschel gehört das Haus den beiden Kindern, je zur Hälfte. Das Haus wird somit bewohnt von

Manfred                    verheiratet mit        Monika Henschel Runge  Scheidung.   Seine neue Lebensgefährtin erbt seine Haushälfte. Er stirbt 2017.

Helga                        verheiratet mit        …. Gelau    Sie wohnen hauptsächlich in HH und kommen ab und an nach Beringstedt.

Auch die Ex-Frau von Manfred Henschel (1. Ehe) hat bleibendes Wohnrecht in diesem Haus. Somit wird das Haus jetzt wieder von 3 Parteien bewohnt.

 

...

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.