In der ersten Schulchronik, Seite 76, steht geschrieben:

1911    Im Laufe des Sommers wurde der große, stattliche Neubau des H. D. Ruge´schen Geweses fertiggestellt. Überhaupt zeigte sich in diesem Sommer am hiesigen Orte eine sehr rege Bautätigkeit. Mehrere neue große und kleine Bauten entstanden, teils an der Chaussee, die nach Seefeld, teils an der Chaussee, die nach Todenbüttel führt, so daß Beringstedt und Todenbüttel in absehbarer Zeit sich berühren werden.

Zu diesen gehörte auch das Haus Seegen 21,

Google maps 2022 Seegen 23211917   google maps 2022

 

gebaut von             

Hans Hinrich Voß      *1881 in Osterstedt       verheiratet mit    Magdalena Catharina *1882, geb. Pahl

Sie ist die Tochter vom Tischler Pahl und dessen Ehefrau Lena, geb. Köster (siehe Hausgeschichte: Seegen 3)

Er ist der Sohn von Hans Voß, Osterstedt, und seiner Frau Katharina, geb. Rohwer.

Er ist Arbeiter und stirbt 1938 in Kiel

Sohn:

Wilhelm Hermann Voß              *1912    Bahnarbeiter     (deshalb allgemein Bahn-Voß genannt)

verheiratet mit Anna Margaretha, *1917 geb. Mumm in Puls

Sie haben 3 Kinder:         Margarethe, Hans Wilhelm und Claus

Seegen 21 Oma und Enkelin Oma und Enkelin, dahinter das Haus Seegen 21

Das obige Bild wurde 2023 zur Verfügung gestellt von Claus Voß, Seegensgang 1.

                            

Als Besitzer folgt:

Hans Wilhelm Voß    *1952                    er heiratet               Angelika, geb. Saalfeld

                Kinder:                 Anke     *1984,   und   Carsten *…

                   Der Vater stirbt früh

  

...                

Seegen 3

Baumgarten Lingner0001

Dieses Bild wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn und Frau Baumgart und Langner

Es ist das einzige Haus in Beringstedt, in dem es noch Alkoven (Schrankbetten) gibt. Sie werden jedoch nicht mehr genutzt und dienen heute als Schrank.

Erbaut um 1795

Einige der zum Bau dieses Hauses genutzten Materialien (hauptsächlich die alten Eichenbalken) stammen von einem seinerzeit abgebrannten Haus aus Haale. Da nicht alles bei diesem Brand beschädigt wurde, kamen die alten Eichenbalken nach Beringstedt, womit dann dieses Haus erbaut wurde.

Köster                  ist erster Besitzer. Seine Tochter heiratet den Tischlermeister

Hinrich Pahl       genannt wurde er `Meister Pohl´. Dann folgte

Heinrich Pahl    Er war Bahnwärter. Seine Frau hieß Wiebke.

Das Reetdach wurde seinerzeit durch ein Blechdach ersetzt.

1972     kaufte Familie Wendell dieses Haus

1979     kauften die Berliner Familien Baumgart und Langner diese Kate.

Bei der Renovierung wurde der alte Charme des Hauses -so gut es ging- erhalten. Es gibt noch die im Original erhaltenen Alkoven, sowie die niedrigen alten Innentüren und im Stallbereich einen Teil vom alten Fußboden. Beim Kauf gab es in der Diele noch den alten Lehmboden, der dann jedoch aus energetischen Gründen gefliest wurde, da dieser Bereich heute als Aufenthalts- und Essraum genutzt wird. Links neben der Dielentür befand sich früher der Ziegenstall. Ein Badezimmer gab es damals nicht. Im Hinterhof stand ein Häuschen mit Herz, wie früher allgemein üblich.

Als dieses Haus seinerzeit zum Verkauf stand, gab es einen Interessenten der meinte: "Das reißen wir alles ab und bauen dann neu !". Dies war jedoch nicht im Sinne von Herrn Wendell und somit kam dieser Interessent für ihn nicht in Frage. Die jetzigen 2 Besitzer jedoch hatten genau nach solch einem Projekt gesucht, um es für sich als Ferien- und Wochenendhaus auszubauen und zu nutzen.

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