Friedenstraße 24             Lehmann, davor Rühmann

 Haus Lehmann Friedenstr24 3

Eine Luft-Aufnahme von Ende der 1960er. Rechts im Bild der alte Apfelgarten der Familie Bruhn. An der Hofeinfahrt steht noch der alte Torfschuppen, in dem jährl.ein Schwein gehalten wurde. Den kleinen Anbau, links im Bild, hat Wilhelm Rühmann erstellen lassen, um hier für seine Nichte Ingrid und ihren Mann Heinz einen zusätzlichen Raum zu schaffen, als sie 1968 hier eingezogen sind.

1890     erbaut von Hans Rühmann, Tischlerlmeister, verheiratet mit Catherina, geb. Ehlers aus Beringstedt. Er stammte aus Puls. Das Grundstück für den Hausbau kaufte er von der Familie Bruhn. Im hinteren Teil des Hauses richtete er sich eine kleine Tischlerei ein (lt. Eintrag vom 26. Aug. 1904).

                Sie hatten 4 Kinder:        Alwine, Eggert, Hermann und Wilhelm        

Sein Sohn Wilhelm Rühmann (*1898 +1972) übernimmt das Elternhaus, gemeinsam mit seiner Frau, `Zille´ genannt. Sie stammte aus Puls. Er war Bauarbeiter. Da sie keine Kinder hatten, ging der Besitz über an die jüngste Tochter seines Bruders Hermann.

 Kopfsteinpflaster in der Friedenstraße zw Bruhn u Hadenfeld

Eine Aufnahme um 1980 herum fotografiert. Die Friedensstraße heißt noch Dorfstraße und ist mit Kopfsteinen gepflastert. Diese wurden 1928 verlegt und 1982 durch eine Asphaltstraße ersetzt. Vorne rechts die Einmündung zum Seegensgang und links geht es in die Alte Dorfstraße.

Mittig: das Haus Rühmann / Lehmann

 

1968     Ingrid, geb. Rühmann, verheiratet mit Heinz Lehmann.

                Tochter Susanne wohnt in Tungendorf.

 

 

 

...

 

Friedenstraße 8                              

Baujahr vor 1887

Dieses Haus war einst die Kate vom Hof Max Voß (Friedenstr. 17).

 Haus Hinrichs heute Norbert Heuck

Auf dieser alten Zeichnung von 1887 zum Bauantrag des gegenüberliegenden Meierei-Gebäudes ist das Haus bereits verzeichnet -ganz unten links- als Voß, Max, Kate.

Demnach stand dieses Haus bereits vor 1887 hier.

Zeichnung mit Kate Voss

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Hadenfeldt                 Dingvogtstelle

   Hadenfeld001        

Bis zu dieser Zeit haben die beiden Höfe Hadenfeldt eine gemeinsame Vor-Geschichte, dann wurden sie -zu gleichen Teilen- aufgeteilt zwischen den beiden Brüdern Hans und Claus.

            

1695          Claus Hadenfeldt        *1664   

                   Er übernimmt, nach der Teilung, diesen Teil des Hadenfeldt´schen Besitzes (siehe Bild)

                   Er ist verheiratet mit Barbara Beeken, Tochter von Claus Beek, Liesbüttel

                               3 Kinder:             Zwillinge              Hans      *22.02.1699

                                                                                      Claus     *22.02.1699

                                                               Tochter           Elsabe   *03.01.1705       

               

Claus Hadenfeldt            *1699 wird Nachfolger auf dem Hof, verheiratet mit       Antje P                  Er ist      Kirchspielbevollmächtigter

                                              

        Sohn                     Claus     *10.09.1728       

 

 

Claus Hadenfeldt            * 1728   Er heiratet am 15.11.1760                    Trienke Vossen aus Reher

               Er wird                Dingvoigt                        

8 Kinder:             Claus                    *18.08.1761

                            Marx                     *29.07.1763

                            Hans Dietrich       *10.07.1765        Zwilling verstirbt früh

                            Daniel                   *10.07.1765      Zwilling verh. mit Antje Martens, Seefeld (der Sohn Claus wird später Lehrer in Reher)

                            Engel                    *20.05.1767       später     verh. mit Peter Ruge, Pemeln

                            Hinrich                 *28.11.1769        später     Landmann in Windbergen

                            Detlef                   *11.05.1772        später     Landmann in Krumstedt

                            Johann                 *07.03.1779        später     Küster und Organist in Turau

 

  

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Christian Martens          Maurer und Bauunternehmer, kauft dieses Grundstück von Max Bruhn und errichtet hier ein Wohnhaus                     

Bei der Haus und Hofgeschichte `Alte Dorfstraße 6´ (Butenschön/Wetzel) gibt es einen Vorbesitzer, der um 1800 hier gelebt hat. Da seinerzeit die Vornamen oft vom Vater oder Großvater an die Söhne weitergegeben wurde, könnte man vermuten, daß hier eine familiäre Verbindung bestanden hat. Die ist jedoch nicht sicher und müßte genealogisch weiter erforscht werden. !!!

Dieser Stein befindet sich in der Hauswand.

Somit ist das Haus 1910 gebaut worden vom obigen Christian Martens.

 Annemarie Willms Hausstein

Das Bild wurde 2024 von Tobias Kühl zur Verfügung gestellt.

Warum über der Zahl 1910 H. Detlef steht …??? Das bleibt bis jetzt ungeklärt. (Evtl. ein Maurer, der sich hier verewigt hat) ?!

Peter Martens und Frau Kriemhild   Grabstein: Die Eltern von Annemarie Willms,

weitere jüngere Geschwister von Annemarie:

Käthe,

Hans               (arbeitete bei der Post) und

Gretchen   (verheiratet mit Schlachter Kurt Mahn. Sie hatten eine Schlachterei und ein Verkaufsgeschäft auf dem Saar).

Diese Informationen stammen von Elfriede Krey, die sie 2024 im Alter von 94 Jahren aus ihrer Erinnerung für die Chronik zur Verfügung stellte.

Auch der Vater von Annemarie Willms war Maurer. Der Bruder vom Vater, Hermann, hat ebenfalls ein Haus in der Friedenstraße (heute Haus Nr. 36 Eddelbüttel) gebaut und bewohnt.

 

Annemarie Willms         geb. Martens, *1921 +1997

                                                Kriegerwitwe. Sie wohnte hier gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Tochter: Frauke

                                                  Gearbeitet hat sie beim Bäcker Schlüter, ab morgens 4 Uhr.      -siehe Steinbergstr. 10 (heute Lindner) - Gewerbe in Beringstedt-

                                                  Ihre Mutter war die Cousine von Anne Schubert (geb. Hartig)       -siehe Alte Dorfstr. 20

 

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Haus Krehn

Haus Krehn 1

Baujahr 1887            So steht es geschrieben am Giebel des Hauses.

Wer war der Erbauer ???            

….

… hier wohnte Familie Hachmeister        

9.3.1931               bei Luis Hachmeister ist ein Sohn geboren. Das Kind der Eheleute L. Hachmeister, Hermann Ludwig, ist gestern am 7. Juli getauft. (Info aus der Dorf- u. Schulchronik)

Die Familie hatte 3 Jungs. Der Jüngste, Gerhard, ist Jahrgang 1936 oder ´37.  (Info von P.Zech, er ist mit ihm in eine Schul-Klasse gegangen)

Eintrag in der Dorf- und Schulchronik:    23.10.1934          Feierstunde für Lindemann-Schüler         (ehemaliger Dorfschul-Lehrer in B., siehe alte Schule)

Es ist 7¼ Uhr abends. Die Dunkelheit ist schon hereingebrochen. Dann und wann leuchtet eine Taschenlampe auf. Ein ziemlich reger Verkehr ist auf der Dorfstraße. Einige stützen sich auf einen Stock und humpeln so mühsam vorwärts. Was wollen denn diese alten Leute abends im Dunkeln auf der Straße? Oh, so haben alle ein gemeinsames Ziel. Noch einmal zusammen mit uns Kindern wollen sie in die Schule um dort ihres alten, guten Lehrers Lindemann zu gedenken. Wir traten in die Schulstube. Da sind ja schon viele versammelt. Nachdem ich mit gesetzt habe, fällt mein rechter Blick auf ein schönes Gemälde, welches zum ersten Male unsere Klasse schmückt. Um dies Gemälde von dem Kunstmaler und Lehrer Otto Lindemann-Oldenburg dreht sich unsere ganze Feier. „Eins ist rot“ heißt das Bild. Mit dem Lied „Lobet den Herren“ wird die Feier eröffnet. Erna Kaufmann sagt nun auf: „Der alte Gott“. Jetzt wird dasselbe Lied dreistimmig auf der Geige gespielt. Einige Mädchen sagen nun Lebensprüche über Pflichten Wesen und Eigenschaften des Lehrers auf. Karl-Heinz Keller erzählt die Geschichte von  …   ???

                          geschrieben von Hannelore Hachmeister, 12 Jahre alt (*1922)

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Friedenstraße 13

                                            Ein Ausschnitt von Google Maps 2021

Friedenstraße 13 Luftbild Maps 2021

 

Das Haus wurde 1911 gebaut als Altenteilerhaus für

Hinrich Holm             *1854 +1922

Er heiratet 1878 in Todenbüttel Anna Lucht, des Bauern Hans Lucht und der Cecilie Holm in Beringstedt eheliche Tochter. Sie führen den seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Hof in der Alten Dorfstraße (später -1969- abgebrannt und nicht wieder aufgebaut), bis sie hier auf´s Altenteil ziehen.

Der Halbhufner Hinrich Holm ist 1887 einer der Mitbegründer der Meiereigenossenschaft Beringstedt und hier im Vorstand tätig.

 

Schwach aber lesbar: die Unterschrift von Hinr. Holm (oberste Linie der Unterzeichnenden Vorstandsmitglieder).

Darunter stehen die Namen: Hans Lucht, Samuel Timm, Johann Wendell, Hans Hadenfeldt

und als Unternehmer: Hinrich Pahl

Ausschnitt original Unterschriften Vorstand

Seine Tochter Helene Holm *1895+1976 heiratet 1920 in Todenbüttel Martin Kröger, *1892 +1970, des Landmann Hans Kröger und der Anna Catharina Bandholz in Seefeld ehelichen Sohn. Sie übernehmen den elterlichen Hof.

In der Dorf- und Schulchronik gibt es für das Jahr 1944 folgenden Eintrag zu lesen:

In Martin Kröger´s Kate wohnt Schuster Thiele.

Die hier erwähnte alte Kate stand einst in der Nähe vom Hof Holm (Alte Dorfstraße, abgebrannt und nicht wieder aufgebaut, siehe nicht mehr vorhandene Häuser) und diente wohl einst der Familie Holm als Altenteilerkate, bis dieses Altenteilerhaus neu gebaut wurde. Diese alte Kate wurde irgendwann wegen Baufälligkeit abgerissen und nur dieser Eintrag in der Schulchronik berichtet davon, dass es sie gegeben hat. 

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Friedensstr. 14     

Diese ehemalige Kate gehörte einst zum Hof von Jürgen Hadenfeldt (davor Boie, siehe Hofgeschichte Friedenstr. 16). Nach dem Verkauf des Hofes im Jahr 1930 an die Familie Burblies blieb diese Kate im Besitz der Hadenfeldts und wurde somit vom Hof abgetrennt.

Nachfolgend ein Bild aus den 1950er Jahren. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt eines großen Luftbildes, das sich im Besitz von Rolf Kühl befindet und eigentlich seinen Hof in der Alten Dorfstr. 3 zeigt.

 Kate Anne Solterbeck

Im Jahr 2019 ist das Haus ca. gute 200 Jahre alt, erbaut von der Familie Boie ca. um 1800. Bevor es für Anne Solterbeck zum Altenteil umgebaut wurde, gab es hier auch noch die damals üblichen Alkoven (Schrankbetten, in denen man nur hockend schlafen konnte und die damals Bestandteil der Wohnstube waren). Inwieweit sie von den Vorbesitzern genutzt wurden, läßt sich heute nicht mehr sagen.

Bis 1978        wohnte hier Grete Hadenfeldt *1902, ledige Tochter des Jürgen Hadenfeldt.

Sie verdiente ihr Geld als Melkerin auf dem Hof Timm (Wobig, Seegen 2) und als Reinigungsfrau,z.B. bei Dr. Wasmund (Steinbergstr.). Des Weiteren vermietete sie nebenbei einige Räume in ihrem Haus.

                                Als Mieter sind bekannt:

-          Stolley`s (Eltern von Ilka Meier, Steinbergstr. 17, verh. mit `Ted´ Kurt Meier. Sie wohnten zuvor im Bahnhofsgebäude, 1.OG)

-          Hermann und Fine Papendorf

-          Lene Krey

-          Walter u. Anita Kropius. Sie bauten 1970 ein Haus im Amselweg.

Als Grethe H. im Jahr 1978 verstarb kaufte Familie Solterbeck das Haus und modernisierte es nach und nach. Auch in diesem Haus gab es zu der Zeit noch Alkoven (Schrankbetten), die jedoch -weil unpraktisch- der Renovierung zum Opfer fielen.

1998                     zog Marianne (Anne) Solterbeck hier ein und bewohnt es bis heute.

 

 

 

Friedenstraße 19

Hadenfeldt Stammhaus 3 für website

Der hintere Teil des Wohnhauses (Bildseite rechts) ist heute noch das älteste heute noch vorhandene von außen fast unverbaute Gebäudeteil von Beringstedt, jedoch ohne Reetdach:

hinten ältester Gebäudeteil Vasarie für website

   

 

1695 wurde der große Besitz des verstorbenen Hans Hadenfeld zu gleichen Teilen zwischen seinen beiden Söhnen Hans und Claus aufgeteilt. Diesen Teil erhielt:

 

Hans Hadenfeldt                 *1662    er heiratet            Trinke(ihr Familiennahme ist leider unleserlich).

Sohn:     Hans Detlef          *1707   

Hans Detlef Hadenfeldt     *1707    heiratet                 Antje,     geb. Grabben aus Siezbüttel

                                               Söhne:   Claus      *1744

                                                               Hans       *1755    +1835, Hufner in Lütjenwestedt

                                               Tochter (?)                            Sie heiratet Eggert Holm aus Nienbüttel

Claus Hadenfeldt                *1744    + 5. Juni 1794      wurde 1765 Besitzer des Hofes       er heiratete

        in 1. Ehe                Wiebke Ott, Maisborstel   + 10.01.1777

                      2 Töchter:             Antje                     *17.12.1767         sie heiratet Ehler Holm

                                                   Margaretha            *03.03.1774         bleibt ledig           + 1808

                               Zweite Ehe mit     Antje      geb. Rohwer aus Breiholz

                                6 Kinder:               Claus                      *14.08.1780         heiratet 1807 Trina, die Tochter des Dingvogts

                                                               Jürgen                 *04.05.1783        +1865 82 Jahre alt, war 11 Jahre Soldat. Seine Nachkommen sind ausgewandert.            

                                                               Hans                       *31.05.1785         3. Hofstelle Hadenfeldt (Friedenstr. 16 -Solterbeck-)  1808 verh. mit Elsche Karstens 

                                                               Eva                      *08.12.1787         heiratet Samuel Ott, stirbt früh

                                                               Wiebke                 *10.10.1791         bleibt unverheiratet

                  Trina                    *05.11.1794         heiratet Cl. Treede aus Todenbüttel. Sie hatten eine Landstelle in Gokels, 1842

               

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