Gemäß Mutterrolle des Amtes Beringstedt gehörten die Grundstücke 10 und 11 (rote Zahlen), damals 1917 noch als ein Grundstück zusammengehörend, einem

                Robert Repschläger       dieser verkauft 

1917     an          Rudolf Landahl    siehe rote Zahl 11 auf der Karte

Lehrer a. D. Otto Rudolf Johannes Landahl   verheiratet 1878 mit Louise Marie Dorothea Juliane *1855, geb. Kammerhoff in Ratzeburg.

Lt. Kirchenbucheintrag hatte die Familie Landahl 13 Kinder, die jedoch verschiedene Geburtsorte haben und von denen einige früh verstorben sind. Demnach ist die Familie wohl mehrmals umgezogen und erst im Alter nach Beringstedt gekommen.

Herr Landahl verstarb bereits im Mai 1920.

Eintrag in die Schulchronik im Jahr 1925 (Seite 153):        Frau Landahl baute hinter ihrem Hause ein Wirtschaftsgebäude.

Bis ca. 1926  gehörten die heutigen Nachbargrundstücke (rote Nr. 10 und 11) noch zusammen bis

Hermann Kaltenbach, der Bruder von Hans Kaltenbach (siehe Hofgeschichte: Friedenstraße 7) die Tochter Marie *1897 (13. Kind des Lehrers a. D. Landahl) heiratet im Jahr 1926. Das Grundstück wird geteilt, um dort ein weiteres Haus und einen Stall zu errichten.

So entsteht hier für Tochter und Schwiegersohn eine Kleinbauernstelle.

Marie wurde 1897 in Holtsee geboren. Somit wohnten ihre Eltern zu dem Zeitpunkt dort, bis sie 1917 nach Beringstedt kommen. Ihr Vater wurde 1920 in Todenbüttel beerdigt.

6.2.1935         (Eintrag Dorf- u. Schulchronik)     Freitag voriger Woche starb die Lehrerwitwe Frau Landahl.

Dann hatte Wilhelm Lamprecht, Senior, *1882, dieses Haus in seinem Besitz. Er wollte es als Altenteil nutzen und wohnte zeitweise auch hier (siehe nachfolgendes Bild).

Ganz so kam es jedoch nicht, weil sein Sohn im 2. Weltkrieg fiel. Es wurde somit umentschieden und man baute auf dem Gelände der Baumschule einen Neubau (Saar 22) als Altenteil. Siehe hierzu die Geschichte: Rosen- und Baumschule Lamprecht, Gewerbe in Beringstedt.

Wilhelm Lamprecht (Sen.) mit Enkel Wilhelm Lamprecht *1938

Im Hintergrund ist die Hausecke zu sehen.

Das Haus wird verkauft an:

1960      Heinrich Dallmeyer, Sattler, Er ist der Sohn des Dierk Dallmeyer, siehe Hausgeschichte Saar 2.

Als Besitzer folgen:

1990    Bernhard Bock und Frauke Feitkenhauer

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