Bei den älteren Ur-Beringstedtern ist dieses Haus mit der Bezeichnung `Petersburg´ noch ein Begriff. 

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Peter Sievers wird als Bewohner dieses Hauses genannt. Seine Tochter hieß Magda, später verheiratete Jeske. Seine Frau hieß Alwine.

 

Am 12.1.31 feierte der Viehhändler Peter Sievers das Fest der Silbernen Hochzeit. (Er wohnte zu dieser Zeit im Haus Birkenweg 10, später Hof Holm)

 

In der Dorfchronik steht im Jahr 1935 folgende Notiz: Peter Sievers baut beim Tunnel (?) eine Wohnung. Mit dem Tunnel ist die Überführung (Timmel genannt) vom Wege an der Bahnlinie gemeint, den es einst am heutigen Reiherstieg gab. Diese Bahnüberquerung führte hier einst zu den nördlich der Bahn gelegenen Fischteichen und wurde später abgerissen.

Das Haus stand in der Nähe der Teichwirtschaft (Wischkoppel), fast an der Bahnlinie, siehe gelb markierten Bereich auf der Karte unten. Vor der Flurbereinigung gab es vom Reiherstieg zur Wischkoppel/Holsten einen Bahnübergang. Kurz dahinter befand sich dieses Gebäude nördlich der Bahn. Dieses Flurstück wurde seinerzeit auch Wulfskroog genannt.

Alwine Klein kann sich daran erinnern, dass sie in ihrer Kindheit (in den 1950er Jahren) bei den Ruinen dieses Hauses gespielt hat, obwohl es von den Eltern und dem Dorflehrer verboten worden war sich hier aufzuhalten. Es wohnte ja auch schon längst niemand mehr dort und es war schon sehr verfallen. Später lag hier nur noch ein Haufen Steine und Schotter. Von den Beringstedter Kindern wurde es damals das Hexenhaus genannt. Heute ist von diesem Gebäude nichts mehr übrig und nichts, außer dieser Geschichte erinnert daran, dass es dieses Haus einmal gegeben hat. -Siehe gelb markierten Bereich-

Auch Anita Kropius, geb. Krey, erinnert sich, dass die als Kind hier gewesen ist. Der Mann war ein sehr naturverbundener Mensch und lebte hier etwas abgeschieden in und mit der Natur. Zu uns Kindern war er stets freundlich.

 

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von der Flurkarte, die Erhard Marxen erstellt hat. Die komplette Ansicht dieser Karte hängt im Flur zur Mehrzweckhalle (Eingang vom Sportplatz).

 

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