*** Spendenaufruf ***

Für das Reanimationstraining werden zwei Übungspuppen benötigt, die je nach Qualität zwischen 2.000 und 5.000 Euro kosten. Spenden würden uns helfen, um mit den Übungspuppen das Training zu verbessern

Gemeindevertreter Thomas Illing (v.li.), Waldemar Turzynski, Rolf Jürgensen, Thomas Gers und Wehrführer Christopher Holm vor dem Feuerwehrhaus in Beringstedt. Foto: Hans-Jürgen Kühl

Die Beringstedter Feuerwehrleute wollen ihren Mitmenschen bei medizinischen Notfällen möglichst schnell und effektiv helfen. Um das Reanimieren mit dem Defibrillator besser trainieren zu können, stehen zwei Übungspuppen ganz oben auf der Wunschliste der Brandschützer. Bei der Finanzierung hoffen die Blauröcke auf Spenden aus der Bevölkerung.

Seit 2021 ist vor dem gemeindlichen Versammlungsraum auf dem Beringstedter Schulberg ein von der Raiffeisenbank gesponserter, öffentlich zugänglicher Defibrillator angebracht. Das Gerät, das kontrollierte Stromstöße abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann, könnte theoretisch auch von den Feuerwehrleuten zu Einsätzen mitgenommen werden. Damit man es im Notfall nicht vergessen kann, wäre es aber besser, dass die Brandschützer immer einen Defibrillator mit an Bord hätten, wenn sie ausrücken, meint Wehrführer Christopher Holm.

Gemeinde übernimmt 2000 Euro

Der Feuerwehrchef konnte die Kommunalpolitiker von der Notwendigkeit einer Neuanschaffung überzeugen, und so übernahm die Gemeinde die 2000 Euro für einen AED: Einen automatisierten externen Defibrillator. „Damit sind wir jetzt eine AED-Feuerwehr, das heißt: Wir werden von der Leitstelle parallel zum Rettungsdienst mit alarmiert, wenn es in unserer Gemeinde einen medizinischen Notfall gibt, bei dem eine Person reanimiert werden muss“, erklärt Holm.

So eine Mitalarmierung sei gerade in Beringstedt besonders sinnvoll, denn: „Wir liegen genau auf dem Schnittpunkt der Einsatzradien der Rettungswagen aus Hohenwestedt und Hanerau-Hademarschen.“ Die Feuerwehrleute können schneller am Einsatzort sein als die Rettungssanitäter

Einmal konnte die frisch gebackene AED-Wehr bereits ein Leben retten. „Anfang November haben wir eine 48-jährige Beringstedterin erfolgreich reanimiert, die dann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde“, berichtet Holm. Beim Aufbau ihrer eigenen AED-Abteilung konnten die Beringstedter vom Know-how der Feuerwehrleute aus dem Amt Hüttener Berge profitieren. „Da wird das AED-Konzept von zehn Amtswehren umgesetzt, und unsere Kameraden Nico Jarren und Chris Thede durften zusammen mit den dortigen Einsatzkräften an einer Schulung im Kieler Institut für Rettungs- und Notfallmedizin zum Thema AED und Inkubation teilnehmen.“ 

Wer sich über das AED-Training näher informieren will, kann per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontakt mit unserem Wehrführer Christopher Holm aufnehmen. Als Ansprechpartner für Spendewillige steht auch der gemeindliche Finanzausschussvorsitzende Thomas Illing unter Tel. 04874/753 bereit.

Bericht von der Landeszeitung SHZ - Hans-Jürgen Kühl: https://www.shz.de/advertorials/mittelholstein-72105/mittelholstein_nortorfer_land/feuerwehr-beringstedt-will-leben-retten-bittet-um-unterstuetzung-reanimationstraining-training-225292