Erbaut 1888

für den Forst- und Jagdaufseher           Carl Hans Johann Gier

 

Aufnahme von 1899 beschnitten 4 

Dieses alte Bild wurde von Andreas Kleist zur Verfügung gestellt.

Es ist das zweitälteste Haus auf dem hohen Saar. Gemäß einer alten Karte -veröffentlicht 1880-, war das Land zuvor unbebaut und nördlich vom Haus gab es damals einen Wald.

Nur das Haus Nr. 38, an der Ecke zum heutigen Amselweg, ist älter und war damals das einzige Haus  nördlich der Bahn auf dem Saar. Auch im Pfennigkrug hat bereits ein Haus gestanden.

Ausschnitt 9

Auf einer alten Postkarte von 1905 wurde das Haus als Jägerhaus benannt:

Postkarte von 1905 für website

 

Carl Hans Johann Gier                  *1857 in Rastorf (bei Preetz),

                      verheiratet 1888 mit      Christina Henriette Carolina Bock aus Giekau

Sie wurde 1857 geboren auf dem Gut Neuhaus/Rögen und ist die Tochter des Holzvogts Friedrich Bock und seiner Frau Christina Magdalena.

Carl Gier war Forst- u. Jagdaufseher und bekam hier in Beringstedt sein Revier.

                      Kinder:           Emilie Marie Anna          *1889    verh. mit Hans Pump aus Holtenau

                                             Eduard Hans Fritz         *1891    verh. mit Elsa Mumm aus Hamdorf

                                             Paul Ernst Robert          *1892    siehe nachfolgend

                                              

 

Paul Gier      *1892 in Beringstedt     Er heiratet 1920 Dora, geb. Biß aus Wapelfeld, *1895

       Er ist Fleischbeschauer.

       Kinder:          Anna Henrietta      *1921             ... (konfirmiert 1936 in Todenbüttel)

                             Anne Marie           *1923             später verheiratete Pogede

                             Karla Liselotte      *1924             ...

                             Hans Ernst Otto   *1926             gefallen im 2. WK, 1944 in Frankreich -Normandie-                                               Karl Heinrich        *1928             gefallen im 2. WK, 1942  bei einem Bombenangriff in Kiel

10.2.1938             Am 12. Jan. starb der Rentner Carl Gier. (Eintrag in der Dorf- u. Schulchronik).                                                    Seine Frau Christina war bereits im Jahr zuvor (30. Jan.1937) gestorben.

1942    Bei einem Bombenangriff in Kiel erlitt der 15-jährige Sohn Karl-Heinrich Gier einen doppelten Schädelbruch und ist bald danach gestorben. Er wurde am 2. Juni in Todenbüttel beerdigt. Er war Lehrling bei den deutschen Werken.

Paul Gier   Fleischbeschauer Paul Gier.

 

Er stirbt 70-jährig im Jahr1963 und seine Frau Dora im Jahr 1978 im Alter von 83 Jahren. 

Das Haus geht über in den Besitz der Tochter

 

Pogede, Anne Marie *192(?) +1998, geb. Gier

              Als Mieter sind bekannt:

Jürgen Sievers und Frau Jutta (Jürgen S. ist der Sohn von August Sievers -Maler-, Im Eck 6).

2 Kinder: Sandra u. Jörg

 1990 verkauft Frau Pogede ihr Haus und zieht in das Altenpflegeheim in Todenbüttel.

Neu Besitzer werden:

 

Kleist, Gerd und Elke     Sie kauften das Haus und bevor sie einziehen wird

1990     das Haus komplett entkernt und saniert.

Der Besitz geht über an den Sohn

 

Kleist, Andreas und Diana           wohnen seit 2010 in diesem Haus.

                In Hademarschen betreiben sie das Senioren- und Pflegeheim `Op den Botterbarg´.

 

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