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Haus Krehn

Haus Krehn 1

Baujahr 1887            So steht es geschrieben am Giebel des Hauses.

Wer war der Erbauer ???            

….

… hier wohnte Familie Hachmeister        

9.3.1931               bei Luis Hachmeister ist ein Sohn geboren. Das Kind der Eheleute L. Hachmeister, Hermann Ludwig, ist gestern am 7. Juli getauft. (Info aus der Dorf- u. Schulchronik)

Die Familie hatte 3 Jungs. Der Jüngste, Gerhard, ist Jahrgang 1936 oder ´37.  (Info von P.Zech, er ist mit ihm in eine Schul-Klasse gegangen)

Eintrag in der Dorf- und Schulchronik:    23.10.1934          Feierstunde für Lindemann-Schüler         (ehemaliger Dorfschul-Lehrer in B., siehe alte Schule)

Es ist 7¼ Uhr abends. Die Dunkelheit ist schon hereingebrochen. Dann und wann leuchtet eine Taschenlampe auf. Ein ziemlich reger Verkehr ist auf der Dorfstraße. Einige stützen sich auf einen Stock und humpeln so mühsam vorwärts. Was wollen denn diese alten Leute abends im Dunkeln auf der Straße? Oh, so haben alle ein gemeinsames Ziel. Noch einmal zusammen mit uns Kindern wollen sie in die Schule um dort ihres alten, guten Lehrers Lindemann zu gedenken. Wir traten in die Schulstube. Da sind ja schon viele versammelt. Nachdem ich mit gesetzt habe, fällt mein rechter Blick auf ein schönes Gemälde, welches zum ersten Male unsere Klasse schmückt. Um dies Gemälde von dem Kunstmaler und Lehrer Otto Lindemann-Oldenburg dreht sich unsere ganze Feier. „Eins ist rot“ heißt das Bild. Mit dem Lied „Lobet den Herren“ wird die Feier eröffnet. Erna Kaufmann sagt nun auf: „Der alte Gott“. Jetzt wird dasselbe Lied dreistimmig auf der Geige gespielt. Einige Mädchen sagen nun Lebensprüche über Pflichten Wesen und Eigenschaften des Lehrers auf. Karl-Heinz Keller erzählt die Geschichte von  …   ???

                          geschrieben von Hannelore Hachmeister, 12 Jahre alt (*1922)

In den Ferien (Sommer 1935) wurden geboren: Dem Arbeiter Hans Heesch ein Mädchen, dem Kaufmann Louis Hachmeister ein Knabe. (Info aus der Dorf- u. Schulchronik)

Ein Sohn, Günter Hachmeister, leistete im Jahr 1943 als Schüler der Oberklasse 222 Arbeitsstunden bei der Kartoffelernte in Beringstedt.

Gemäß einem Eintrag in der Dorf- und Schulchronik war 1943 ein gutes Erntejahr. Roggen und Hafer brachten gute Stroh- und Kornerträge. Claus Heinrich Hadenfeldt baute auf Westflahn Raps an. In Beringstedt wurden sehr viele Kartoffeln angebaut. Es hatte z. B. Hinrich Voß von Ostermühlen 18 Tonnen mit Kartoffeln bebaut. Bei der Kartoffelernte mußten die Schüler tüchtig helfen. Die Oberklasse war in Gruppen eingeteilt. Der Ortsbauernführer regelte ihren Einsatz. Die Schüler bekamen für die Stunde 0,50 RM. Elfriede Angrick hat sich über 100 RM verdient.

Aus Beringstedt waren etwa 20 Schüler zum Jahrmarkt nach Neumünster.

Zwei der Brüder machten bei Hans Bock auf Ostermühlen eine Ausbildung zum Müllergesellen. Zwei Brüder sind nach Kanada ausgewandert.

(Info von Peter Zech im Nov. 2020. Den Jüngsten, Gerhard, traf Peter Zech zufällig vor einigen Jahren in Beringstedt wieder. Er war aus Kanada hier angereist, um die alte Heimat zu besuchen. In der Kindheit waren die Beiden gut befreundet).

 

16.3.1937   Am 15. März zog Hachmeister in Hermann Haak´s Haus. (?  welches ist das)

                      Am 5. April starb Frau Hachmeister. 

                      Hachmeisters Haus wurde von Hermann Kühl (Bäcker, er wohnte in der Steinbergstraße) gekauft. Hierin zog Johannes Behrens.   (Quelle: Dorf- und Schulchronik)

 

Es folgt:               1952           Familie Krehn          Sie wohnten zuvor zur Miete im Schmiedegang 3, neben der Schmiede Wensien (später Haus Henschel)

  Grabstein Krehn             

Ernst Krehn war Steinmetz

Ein Zeitungsausschnitt (leider kein Datum) zeigt Herrn Krehn, wie er einen Rehbock großzieht, der ganz zutraulich ist.

Tierfreund Ernst Krehn 1960

Danach verschiedene Besitzer   …

 

 

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